Informationen
Weitere Informationen sowie aktuelle Neuigkeiten zu den Netzwerkaktivitäten und über das Netzwerk finden Sie auf dieser Seite.
Erfolgreiches AkuPro-Netzwerktreffen bei der FRANK Walz- und Schmiedetechnik GmbH in Marburg
Am 19. Juli 2024 fand das jüngste Netzwerktreffen des ZIM-Innovationsnetzwerkes „AkuPro" bei der FRANK Walz- und Schmiedetechnik GmbH in Marburg statt. Die Veranstaltung bot den teilnehmenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine Plattform, um sich auszutauschen und aktuelle Projektstände zu präsentieren.
Nach einem gegenseitigen Kennenlernen der Teilnehmer anhand von Partner-Interviews, stellte Herr Stefan Zimmermann das gastgebende Unternehmen vor. Die FRANK Walz- und Schmiedetechnik GmbH hat sich auf die Herstellung und Verarbeitung von Landtechnik spezialisiert und produziert qualitativ hochwertige Konstruktions- und Verschleißteile für die Agrartechnik.
Besonders hervorzuheben sind die Innovationsleistungen des Unternehmens in den Bereichen neue Werkstoffe, Beschichtungen und Sensortechnologie. Zudem wurde das Netzwerktreffen durch einen Vortrag des Projektträgers VDI e.V./VDE-IT bereichert. Herr Christian Teige informierte dabei über die Novellierung der AGVO und gab wertvolle Tipps zur Ausarbeitung eines erfolgreichen ZIM-Antrags. Weiterhin bot Frau Dr. Katja Anger von JÖIN einen Rückblick auf das letzte Netzwerktreffen und berichtete über den aktuellen Stand des Netzwerkes, das derzeit aus acht KMU, drei Forschungseinrichtungen und einem assoziierten Partner besteht.
Nach der Mittagspause präsentierten Herr Marius Kohler, Frau Jennifer Henger und Herr Georg Fischer den Fortschritt des Projektes DIAMOSS-I, welches sich der Entwicklung eines akustischen selbstüberwachenden und selbstkalibrierenden Sensorsystems widmet. In der anschließenden Projektgruppenarbeit diskutierten die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen über den aktuellen Stand ihrer Projekte und mögliche Herausforderungen. Dabei stellte unter anderem Herr Maximilian Rohe von der Technische Universität Ilmenau das Datenerfassungssystem und die zugehörige Software der Firma Dewesoft vor, die durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten besticht. Zum Abschluss gab Frau Anger einen Ausblick auf die nächsten Schritte des Netzwerkes, einschließlich der Einreichung ausstehender Projekte zur Förderung und der geplanten Erweiterung des Netzwerkes um einen neuen Partner. Ein Quiz und ein gemeinsames Gruppenfoto rundeten den erfolgreichen Tag ab.
Netzwerktreffen an der TU Ilmenau
Am 01. Februar 2024 kamen die Partner des ZIM-Netzwerks AkuPro zum ersten Mal in der Netzwerkphase 2 zusammen. Gastgeber des Treffens war dieses Mal die Fertigungstechnik der TU Ilmenau. Das Treffen bot eine hervorragende Gelegenheit, die neuen Partner besser kennen zu lernen und die Netzwerkprojekte weiter voranzutreiben.
Nach einem Rückblick auf das vergangene Netzwerktreffen und die seitdem erreichten Meilensteine, stellten die vertretenen Mitarbeiter von Schmidt und Bender, RRS Schilling und RayScan Technologies ihre Unternehmen vor. Im Anschluss folgte ein Rundgang durch die moderne Maschinenhalle der Ilmenauer Fertigungstechnik, bei dem die Teilnehmer einen spannenden Eindruck von den vorhandenen Maschinen und unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten des Fachgebiets sammeln konnten. Besonders interessant waren dabei Forschungsvorhaben und Ergebnisse aus dem Bereich der additiven Fertigung mittels Lichtbogen (DED-Arc). Daraufhin stellten die Mitglieder der beteiligten Forschungseinrichtungen die einzelnen Projekte in einer Kurzpräsentation vor, der lebhafte Diskussionen folgten. Außerdem präsentierte die Firma ds automation den aktuellen Stand des bereits bewilligten ZIM-Projekts DIAMOSS-I. Die einzelnen Projektpartner fanden sich anschließend in Kleingruppen zusammen, um weiterführende projektspezifische Fragen und Ideen auszutauschen. Das Treffen endete mit einem spannenden Quiz, bei dem die Teilnehmer ihr AkuPro Wissen unter Beweis stellen mussten. Der Sieger wurde mit einem Pokal prämiert, der mittels DED-Arc eigens von der Ilmenauer Fertigungstechnik hergestellt wurde.
AkuPro – ZIM-Projekt DIAMOSS-I gestartet
Das ZIM-Kooperationsprojekt „DIAMOSS-I“, des Unternehmens ds automation GmbH in Kooperation mit dem Fraunhofer IDMT und der TU Ilmenau, wurde im August 2023 bewilligt und startet zum 01. September 2023. In dem FuE-Projekt mit 3-jähriger Laufzeit entwickeln die Projektpartner ein auf akustischer Resonanzanalyse basierendes Schallsensorsystem für die Inline-Qualitätsprüfung, das besonders für raue industrielle Bedingungen geeignet ist. Die Besonderheit des Schallsensorsystems ist eine KI-basierte Selbstüberwachungsfunktion, die in der Lage ist, Messfehler, die durch äußere Einflüsse wie Verschmutzung der Mikrofonschutzkappe oder Hardwaredefekte verursacht werden, intelligent und selbstständig zu erkennen.
In dem Projekt verantwortet das Unternehmen ds automation die Entwicklung des Schallsensorgesamtsystems. Dieses besteht neben der Sensoreinheit aus einer mechanischen bzw. magnetischen Anregeeinheit für die Klangerzeugung. Der Kern der Arbeiten des Fraunhofer IDMT liegt in der Entwicklung eines KI-Algorithmus für die Selbstüberwachung des Sensorsystems und die TU Ilmenau fokussiert sich auf die Entwicklung einer optimalen Schutzkappengeometrie für raue Industriebedingungen unter akustischen und schwingungsmechanischen Gesichtspunkten. Zudem entwickelt die TU Ilmenau einen Prüfstand, der es ermöglicht, raue Industriebedingungen zu emulieren.
Wir wünschen unseren Partnern viele spannende Ergebnisse und ein erfolgreiches Projekt!
Strategiemeeting: Netzwerktreffen bei Kohl & Sohn
Am 05.07.2023 fand das Strategiemeeting des ZIM-Netzwerkes AkuPro beim Netzwerkpartner Kohl & Sohn GmbH in Köln statt. Nach knapp einem Jahr Netzwerklaufzeit steht nun der Übergang in Phase 2 an. Im Mittelpunkt der Veranstaltung lagen daher die Einbindung neuer interessierter Unternehmen in das Netzwerk, die Konkretisierung bestehender Projektideen sowie die Erarbeitung neuer Projektideen und die notwendigen administrativen Schritte für den Übergang in Phase 2.
Bei einem Speeddating hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich untereinander besser kennenzulernen und gemeinsame Projektansätze zu finden, von denen die vielversprechendsten Ideen weiter bearbeitet wurden. Im Anschluss wurden in Kleingruppen die Entwicklungsziele, erforderlichen Kompetenzen und Arbeitsschritte sowie das Marktpotenzial erarbeitet und den Teilnehmern vorgestellt.
Besonderes Highlight der Veranstaltung war die Führung durch die Produktionshallen von Kohl & Sohn. Dabei bekamen die Teilnehmer die verarbeiteten Tiefziehbleche (3 – 15 mm Stärke), das Produktportfolio (z. B. Seitenteile für Gabelstapler, Ölwannen, Zentrifugen für Medizintechnik, Knetkessel für Großbäckereien), die Tiefziehpressenhalle mit Großpressen von bis zu 1.600 t Schließkraft, das Tiefziehwerkzeuglager, 3D-Laseranlagen zum Zuschneiden der tiefgezogenen Bleche sowie den Werkzeugbaubereich, Fräsmaschinen, die Scanbox, Schweißroboterzellen u. v. m. zu sehen.
Am Ende der Veranstaltung sprachen sich die Partner übereinstimmend für die Weiterführung des Netzwerkes aus.
AkuPro auf der Rapid.Tech
Spannende Gespräche und konstruktive Diskussionen auf der Rapid.Tech 3D. Potenzielle Anwender treffen auf unsere innovativen Ideen.
Vom 09. - 11. Mai 2023 hat sich das ZIM-Innovationsnetzwerk „AkuPro – Akustische Analysen in Produktionssystemen“ auf der Fachmesse Rapid.Tech 3D vorgestellt. Auf dieser Messe – die sich als Dreiklang aus Fachkongress, Ausstellung und Netzwerkmöglichkeit der Additive Manufacturing (AM) Industrie versteht – treffen Start-ups auf Branchengrößen, die alle ihre neuesten AM-Anwendungen und Praxisbeispiele präsentieren. Die innovativen Ideen des Netzwerkes wurden am Stand der TU Ilmenau den Fachleuten aus den Bereichen additiver Fertigung und Spritzguss vorgestellt. In vielen spannenden Gesprächen und konstruktiven Diskussionen konnte erfolgreich von den Potenzialen akustischer KI-basierter Inline-Qualitätsüberwachung von Produktionsprozessen oder der Verschleißüberwachung von Maschinenbauteilen und Werkzeugen auch für solche Fertigungsmethoden überzeugt werden. Darüber hinaus wird auch das „AkuPro“-Netzwerk durch den Input aus den vielen Gesprächen profitieren. Der Messeauftritt war somit ein voller Erfolg und konnte vielfältiges Interesse für die verschiedenen Entwicklungsprojekte bei unterschiedlichsten potenziellen Anwendern schaffen.
Haben auch Sie Interesse an innovativen Lösungen und neuen Möglichkeiten zur Verbesserung Ihrer Produktionsprozesse, auch über die additive Fertigung hinaus?
Als KMU profitieren Sie nicht nur von dem breiten Wissen der beiden Forschungseinrichtungen TU Ilmenau und Fraunhofer IDMT, sondern auch von den Synergien und dem Austausch mit anderen Unternehmen. Jöckel Innovation Consulting unterstützt Sie als Netzwerkmanagementeinrichtung dabei, Innovationen von der Idee bis zur Verwertung umzusetzen.
Weiteres Netzwerktreffen des ZIM-Innovationsnetzwerkes „AkuPro“
Eine gelungene Veranstaltung bei der Firma RSB Rudolstädter Systembau GmbH mit beeindruckender Livedemonstration des Bolzenschweißprozesses:
Am 09. März 2023 haben sich die Netzwerkpartner aus ganz Deutschland bei der Firma RSB Rudolstädter Systembau GmbH zu einem weiteren Netzwerktreffen zusammengefunden und wurden herzlich vom Prokuristen Herrn Bemm begrüßt.
Neben einem besseren Kennenlernen der Partner untereinander stand ein Rückblick auf die Ereignisse seit dem letzten Netzwerktreffen im September 2022 und eine kritische Diskussion der bestehenden Projektansätze auf der Agenda. Im Anschluss wurde das Wachstum des Netzwerkes diskutiert. Perspektivisch soll AkuPro in nächsten 2,5 Jahren auf acht bis neun KMU anwachsen. Aktuell besteht also für mittelständischen Unternehmen, die Interesse an gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten haben und konkrete Lösungen zur akustischen Überwachung von Produktionssystemen entwickeln möchten, die Möglichkeit dem Netzwerk beizutreten.
Ein besonderes Highlight des Treffens war die Livedemonstration des Bolzenschweißprozesses mit Hubzündung. Hierbei werden metallische Bolzen mittels eines speziellen Bolzenschweißgeräts auf ein Werkstück wie z. B. Blech oder Träger aufgesetzt und anschließend mit einer Stromstärke von bis zu 2.500 Ampere ein Lichtbogen gezündet. Dadurch werden sowohl Bolzen als auch Werkstück lokal aufgeschmolzen und dann unter einem Anpressdruck stoffschlüssig gefügt. Ein erfahrener Schweißer erkennt anhand der Prozessgeräusche, ob die Schweißung erfolgreich war oder nicht. Im Rahmen des Netzwerkes sollen mittels akustischer Überwachung und Auswertung der Daten über Künstliche Intelligenz Schweißfehler erkannt werden. Um dem bevorstehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist das Ziel des geplanten FuE-Projektes eine sichere Inline-Prozessüberwachung der Schweißnahtqualität, sodass eine zerstörende Prüfung der Bauteile künftig entfallen kann. Erreicht werden soll dieses Ziel durch die Entwicklung einer akustischen Überwachungseinheit zur Anbringung an dem Bolzenschweißgerät, die als Assistenz- und Kontrolltool für ressourceneffiziente und nachhaltige Schweißarbeiten ohne Abfall dient. Gegen Ende der Veranstaltung erhielten die Teilnehmer einen Ausblick auf die bevorstehenden Aktivitäten. Bis zum nächsten Netzwerktreffen im Juli 2023 sollen insbesondere die Projektansätze weiter vorangetrieben, der Wachstum angegangen und die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden. Insgesamt war die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den Netzwerkpartnern spannende Einblicke in die Tätigkeiten von RSB und deren Fertigungsprozessen. RSB selbst war ein hervorragender Gastgeber und hat anschaulich gezeigt, dass das Unternehmen großen Wert auf Innovation und Zukunftsorientierung legt.
Erstes Netzwerktreffen
Erfolgreicher Start am Fraunhofer IDMT in Ilmenau mit spannenden Forschungseinblicken
Das erste Treffen der Netzwerkpartner nach der offiziellen Bewilligung des Netzwerkes fand am 6. September 2022 am Fraunhofer IDMT statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das gegenseitige Kennenlernen der Partner. Der Gastgeber Fraunhofer IDMT stellte die aktuell laufenden Forschungsprojekte vor und bot eine spannende Führung durch die Institutsräumlichkeiten. Den Teilnehmern wurden der Lautsprecherraum mit 3D-Sound und Wellenfeldsynthese sowie der reflexionsarme Raum eindrucksvoll vorgeführt. Darüber hinaus wurde ein Beispiel aus dem Bereich Audio Forensics gezeigt, wie eine automatisierte Erkennung von falschen Audiosignalen möglich ist. Weiterhin wurde ein akustisches Monitoring mit Echtzeitanalyse an den Beispielen Kugelbahn und Airhockey anschaulich demonstriert. Ein weiteres Highlight war der Gastvortrag der Firma SONOTEC GmbH zum Thema vorbeugende Instandhaltung und deren verschiedene Anwendungsfälle wie Leckageortung, Maschinendiagnose, etc. Ferner tauschten sich die Netzwerkpartner im Rahmen einer Innovationssession über die bereits im Netzwerk vorhandenen Projektideen aus und diskutierten erste Entwürfe des Netzwerklogos. Alles in allem: ein erfolgreicher Auftakt!
Die Bewilligung ist da!
Das ZIM-Netzwerk „Akustische Analysen in Produktionssystemen“ (kurz AkuPro) ist zum 01. September 2022 offiziell in Phase 1 der Netzwerklaufzeit gestartet. Das vom BMWK geförderte Innovationsnetzwerk besteht derzeit aus sieben kleinen und mittelständischen Unternehmen und einem assoziierten Partner. Zusammen mit dem Fachgebiet Fertigungstechnik der TU Ilmenau und dem Fraunhofer IDMT konnten strategische Synergieeffekte spezifischer Anwendungsfälle eruiert werden. In gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sollen künftig konkrete Lösungen zur akustischen Überwachung von Produktionssystemen entwickelt werden.
Das Innovationsnetzwerk "AkuPro" wird vom BMWK als Bestandteil des ZIM-Programms gefördert und im Netzwerkmanagement durch die Jöckel Innovation Consulting GmbH unterstützt.